Tema 17–La localización en el espacio lugar, direccion y distancia

Tema 17–La localización en el espacio lugar, direccion y distancia

1. PRÄPOSITIONEN.

1.1 Lokale Präpositionen:

1.1.1 Zur Rektion der lokalen Präpostionen.

1.1.2 Zur Stellung der lokalen Präpositionen.

1.1.3 Zur Bedeutung der lokalen Präpositionen:

a) Bereich.

b) Gegenseite.

c) Geographisch.

d) Grenze.

e) Lage.

f) Nähe.

g) Parallele.

h) Ortsveränderung.

i) Punkt.

j) (Nicht)Zielgerichtet.

2. ADVERBIEN.

2.1 Lokaladverbien:

2.1.1 Zur Form und Funktion der lokalen Adverbien:

2.1.2 Zum Gebrauch der lokalen Adverbien.

3. ERGÄNZUNGEN.

3.1 Situativergänzung.

3.2 Direktivergänzung.

4. LOKALSÄTZE.

Zum Ausdruck der Lokalangaben gibt es im Deutschen verschiedene sprachliche Ausdrucksmittel, u.a.: Präpositionen, Adverbien, Ergänzungen und Lokalsätze.

clip_image002

1. PRÄPOSITIONEN:

Die Präpositionen (v. lat.: präponere = voranstellen) fügen Satzglieder in den Satz ein und geben im Satz Beziehungsverhältnisse an. Sie verknüpfen nur Wörter und Wortgruppen und schaffen dabei ähnliche Beziehungsverhältnisse wie die Adverbien und heißen deshalb auch Verhältniswörter.

Diese Verhältniswörter legen fest, in welcher Beziehung Hauptwörter oder Aussagen zueinander stehen. Diese Beziehung kann räumlich (lokal), zeitlich (temporal), der Art und Weise nach (modal) oder in der Kennzeichnung einer Ursache (kausal) festgelegt werden.

1.1 Lokale Präpositionen:

Die lokalen Präpositionen dienen zur Kennzeichnung des Ortes [ auf – aus – auberhalb – bei – durch – gegenüber – hinten – in – nach – neben – über – um – unter – vor – zu …] und geben Antwort auf die Fragen Wo? / Wohin?

zB. Das Buch liegt auf dem Tisch – Ich fahre nach Österreich.

1.1.1 Zur Rektion der lokalen Präpostionen.

Die meisten Präpositionen regieren nur einen Kasus, nämlich den Dativ oder den Akkusativ. Andere regieren den Genitiv:

zB. Ich komme gerade vom Arzt [von + Dativ]

Sie geht durch den Park. [durch + Akkusativ]

Halle liegt auberhalb des Bezirkes Leipzig. [auberhalb + Genitiv]

Es gibt Präpositionen die zwei Kasus (nämlich Dativ / Akkusativ) regieren. Bei diesen Präpositionen gilt grundsätzlich, dass der Dativ verwendet wird, wenn es sich um eine lokale Bestimmung handelt, und der Akkusativ, wenn es sich um eine Richtung handelt:

z.b. Ich wohne in der Schweiz. [Ortsbestimmung: Dativ]

z.b. Ich fahre in die Schweiz. [Richtung: Akkusativ]

Mann kann auch zwischen Position und Aktion unterscheiden:

z.b. Das Buch liegt auf dem Tisch. [Position: Dativ]

z.b. Ich lege das Buch auf den Tisch. [Aktion: Akkusativ]

1.1.2 Zur Stellung der lokalen Präpositionen.

Die meisten Präpositionen werden in Prästellung gebraucht [auf dem Tisch – nach Rom – neben der Bank – an der Tür …], aber es gibt auch einige Präpositionen, die in Prä- und Poststellung vorkommen können:

z.b. (Gegenüber) dem Internat (gegenüber) befindet sich das Haus.

Die Präposition entlang wir mit dem Dativ in Prästellung, mit dem Akkusativ in Poststellung gebraucht:

z.b. Entlang dem Weg stehen hübsche Wochenendehäuser. [Dativ]

z.b. Den Weg entlang stehen hübsche Wochenendehäuser. [Akkusativ]

1.1.3 Zur Bedeutung der lokalen Präpositionen:

Mit Hilfe der Präpositionen mit lokaler Bedeutung werden räumliche Verhältnisse angegeben. Je nach ihrer Bedeutungen gehören zu dieser Gruppe folgende Präpositionen.

a) Bereich:

aus

– Dat – Bewegung aus einem Bereich aus:

zB. Der Wanderer kommt aus dem Wald .

außer

– Dat – Nicht zu einem Bereich gehörig:

zB. Laut Nach wenigen Minuten war der Wanderer außer Sichtweite.

außerhalb

– Gen – Nicht zu einem Bereich gehörig:

zB. Das Hotel befindet sich außerhalb des Waldes.

bei

3) – Dat – Volkswirtschaftlicher od. persönlicher Bereich :

zB. Der Wanderer wohnt bei seinen Eltern .

durch

– Akk – Bewegung durch od. in einem Bereich:

zB. Er wandert durch den Wald.

inmitten

– Gen – Zentral in einem Bereich:

zB. Inmitten des Waldes liegt eine Hütte..

innerhalb

– Gen – Zu einem Bereich gehörig:

zB. Innerhalb des Waldes ist das Fahrrad fahren verboten.

aus

– Dat – Bewegung aus einem Bereich aus:

zB. Der Wanderer kommt aus dem Wald .

außer

– Dat – Nicht zu einem Bereich gehörig:

zB. Laut Nach wenigen Minuten war der Wanderer außer Sichtweite.

außerhalb

– Gen – Nicht zu einem Bereich gehörig:

zB. Das Hotel befindet sich außerhalb des Waldes.

bei

3) – Dat – Volkswirtschaftlicher od. persönlicher Bereich :

zB. Der Wanderer wohnt bei seinen Eltern .

durch

– Akk – Bewegung durch od. in einem Bereich:

zB. Er wandert durch den Wald.

inmitten

– Gen – Zentral in einem Bereich:

zB. Inmitten des Waldes liegt eine Hütte..

innerhalb

– Gen – Zu einem Bereich gehörig:

zB. Innerhalb des Waldes ist das Fahrrad fahren verboten.

b) Gegenseite:

gegenüber

– Dat – Pra- und Poststellung:

zB. Gegenüber dem Wanderer sitzt seine Frau / Ihm gegenüber sitzt seine Frau.

c) Geographisch:

ab

Ausgangspunkt einer Strecke. Vor Ortsnamen (Nullartikel):

zB. Der Bus fährt ab Berlin .

an

– Dat – Unmittelbare Nähe. Vor Bezeichnung von Gewässern und Gebirgen:

zB. Köln am Rhein.

bei

Nahe Lage. Vor Ortsnamen:

zB. Die Wanderung findet in Bernau bei Berlin statt.

bis

Strecke mit Angabe des Endpunktes. Vor Lokaladverbien und Ortsnamen:

zB. Er fuhr von Leipzig bis (nach) Weimar.

über

– Akk – Station einer Fahr- oder Flugstrecke:

zB. Der Zug fährt über den Hbf .

d) Grenze:

diesseits

– Gen – Vor einer Grenze:

zB. Diesseits des Flusses gibt es keinen Fahrradweg.

jenseits

– Gen – Hinter einer Grenze:

zB. Jenseits des Flusses liegt der Wald.

e) Lage:

oberhalb

– Gen – Höhere Lage:

zB. Der Rhein fließt oberhalb der Stadt Basel.

unter

1) Lage zwischen einer Menge von Personen oder Gegenstände. Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Unter den Steinen befand sich ein Diamant.

2) Lage zwischen einer Menge von Personen oder Gegenstände. Akk – Zielgerichtet:

zB. Ich mischte unter die Zuschauer.

unterhalb

– Gen – Tiefere Lage:

zB. Ich habe mich unterhalb des Knies verletzt.

unweit

– Gen – Nahe Lage:

zB. Wir standen auf einer Höhe unweit des Dorfes.

f) Nähe:

an

– Dat – Unmittelbare Nähe. Vor Bezeichnung von Gewässern und Gebirgen:

zB. zB. Köln am Rhein.

bei

1) Dat – unmittelbare Nähe:

zB. Er sitzt bei einem Freund.

2) Dat – Nahe Lage. Vor Ortsnamen:

zB. Die Wanderung findet in Bernau bei Berlin statt.

g) Ortsveränderung:

entlang

– Akk – Ortsveränderung bei Bewegungsverben. Nach Substantiven wie Weg, Strasse, Fluss:””

zB. Sie gingen den Bach entlang. (Poststellung)

h) Parallele:

entlang

Parallelverlauf. Akk – Poststellung. Dat- Prä-uns Poststellung:

zB. Bäume standen entlang der Bahnlinie. Die Bahnlinie entlang standen Bäume.

längs

– Gen – Parallelverlauf:

zB. Längs der Straße standen Bäume.

i) Punkt:

bis

– Akk – Strecke mit Angabe des Endpunktes. Vor Lokaladverbien und Ortsnamen:

zB. Er fuhr von Leipzig bis (nach) Weimar.

um

– Akk – Verhältnis zu einem Mittelpunkt:

zB. Das Moped fährt um die Ecke.

von

– Dat – Allgemeiner Ausgangspunkt:

zB. Ich komme gerade vom Supermarkt.

j) (Nicht)Zielgerichtet:

 

an

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Die neuen Bilder hängen an der Wand.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Die Künstler hängen die neuen Bilder an die Wand.

auf

(1) – Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Die Bücher liegen auf dem Tisch.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Man legt die Bücher auf den Tisch.

(2) – Dat – Nicht zielgerichtet. Vor der Bezeichnung von Ämtern und Institutionen :

zB. Die Briefmarken kauft man auf dem Postamt.

– Akk – Zielgerichtet. Vor der Bezeichnung von Ämtern und Institutionen :

zB. Wir gehen auf das Postamt.

gegen

– Akk – Zielgerichtet:

zB. Der Bus ist gegen einen Baum gefahren .

hinter

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Der Parkplatz befindet sich hinter dem Hotel.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Der Bus fährt hinter das Hotel.

in

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Die Kinder sind in der Schule.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Die Kinder gehen in die Schule..

nach

– Dat – Zielgerichtet. vor Lokaladverbien, Orts- und Ländernamen:

zB. Wir fliegen nach Rom.

neben

– Dat – Nicht zielgerichtet:

 

über

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Die Bilder hängen über dem Tisch.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Die Kinder hängen ihre Bilder über den Tisch.

unter

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Unter dem Tisch liegt ein Teppich.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Wir legen den Teppich unter den Tisch.

vor

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Das Taxi steht vor dem Hotel.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Das Taxi fährt vor das Hotel.

zu

– Dat – Zielgerichtet:

zB. Wir gehen zum Stadtzentrum.

zwischen

– Dat – Nicht zielgerichtet:

zB. Das Bett ist zwischen dem Schrank und der Kommode.

– Akk – zielgerichtet:

zB. Wir stellen das Bett zwischen dem Schrank und der Kommode..

clip_image002[1]

2. ADVERBIEN:

Die Adverbien stellen im Text Orts- und Zeitbezüge her, verknüpfen die Angabe von Grund und Ursache und geben an, in welcher Art und Weise Aussagen zu verstehen sind. Sie gehören zu den nicht flektierbaren Wortarten und bestimmen die näheren Umstände eines Geschehens. Adverbien heißen deshalb auch Umstandswörter.

Diese Umstandswörter lassen sich nach ihrem Inhalten aufgliedern in: Umstandswörter des Ortes (Lokaladverbien), Umstandswörter der Zeit (Temporaladverbien), Ummstandswörter des Grundes (Kausaladverbien) oder Umstandswörter der Art und Weise (Modaladverbien).

2.1 Lokaladverbien.

Mit den Lokaladverbien werden Umstände des Ortes bezeichnet, und zwar gemäb den Raumvorstellungen, die der Sprecher in der jeweiligen Situationen aufbaut:

(1) Vom Sprecher entfernt: Das Haus dort.

(2) Beim Sprecher: Hier ist der richtige Weg.

Im allgemeinen können wir folgende Funktionen den Lokaladverbien zuschreiben:

a) Zur Bezeichnung des Ortes oder der Ruhelage:

zB. Ich habe die Tasche hier im Schrank gefunden – Er war nirgendwo zu sehen.

b) Zur Bezeichnung der Richtung:

(1) Ausgangspunkt einer Bewegung:

zB. Dorther kommt sie – Ich komme gerade daher.

(2) Endpunkt oder Ziel einer Bewegung:

zB. Wie wollen wir dorthin kommen? – In den Ferien fahren wir dahin, wo wir voriges Jahr waren.

2.1.1 Zur Form der Adverbien.

Der Form nach können wir drei Klassen von Adverbien unterscheiden:

(1) einfache Aderbien: dort – hier – links – unten – nirgends …

(2) Präpositionaladverbien: Aus der Zusammensetzung von da-, wo(r), hin-, her- mit einer Präposition.

Da- und wo + Präposition: die Komposita aus da- und wo- sind Gleichwertig der Bedeutung nach. Sie werden jedoch in verschiedenen syntaktischen Kontexten gebraucht:

zB. Sie kaufte die Zeitung und vertiefte sich darin – Er fand die Zeitung, worin ich das Brot gewickelt hatte.

Hin- und her- + Präposition: Diese Adverbien sind polar entgegensetzt; her- bezeichnet die Richtung auf die Stelle des Sprechers, hin- die Richtung von der Stelle des Sprechers:

zB. Geh hinauf, nimm deine Tasche und komm herunter.

(3) Komposita: Aus Adverbien + her-, hin-: Die neu entstehenden Adverbien drücken Richtung aus: z.b. Ich fahre dorthin.

2.1.2 Zum Gebrauch der Adverbien.

Die Adverbien lassen sich sehr vielseitig verwenden. Sie können gebraucht werden:

(1) Als adverbiele Bestimmung in Verbindung mit einem Verb:

z.b. Dort liegt ein Buch.

(2) Als Atribbutt beim Substantiv oder beim Adjektiv:

z.b. Das Buch dort gefällt mir.

3. ERGÄNZUNGEN.

Ergänzungen im engeren Sinne sind Satzglieder, die wie die Objekte stehen müssen, deren Inhalte aber dasselbe wie Adverbiale (Umstandsbestimmungen) ausdrücken: Raum-und Richtungsangaben, sowie Zeit-, Modal- und Kausalangaben.

(1) Situativergänzung: Diese Ergänzungen kommen vor allem bei den Verben des räumlichen Sich-Befindens (sein, sitzen, stehen, warten, wohnen, u.a.), seltener bei anderen Verben vor [Wir warten an der Haltestelle].

(2) Direktivergänzung: Diese Ergänzungen lassen sich mit sehr vielen Verben verbinden, vor allem mit den Direktivverben der Fortbewegung [gehen, fahren, fliegen, kommen, u.a: Er fährt nach Köln], aber auch mit vielen sonstigen Tätigkeitsverben [sehen, horchen, wirken]

4. LOKALSÄTZE.

Die Lokalsätze geben den Ort, die Richtung oder den Erstreckungsbereich eines Geschehens an. Diese NS werden nicht mit Subjunktionen, sondern mit Lokaladverbien eingeleitet:

Der Lokalsatz kann den Ort, die Richtung oder den Erstreckungsbereich ausdrücken:

(1) Ort: Das Dorf beginnt, wo die Kiefern stehen.

(2) Richtung: Die Schüler dürfen nicht gehen, wohin sie wollen.

(3) Erstreckungsbereich: Soweit das Auge reichte, ist alles verbrannt.