1. Die geschriebene Sprache
Der Schreiber schreibt für sich an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit, und der Leser liest den Text meist an einem anderen Ort zu einer späteren Zeit. Der Schreiber hat allerdings den Vorteil, dass er seinen Text planen, vorschreiben und verbessern kann – und der Leser kann mehrmals durchlesen, was der Schreiber geschrieben hat.
Die Besonderheiten der schriftlichen Kommunikation sind folgende:
Ø Sie ist abstrakter als die gesprochene.
Ø Sie ist situationsabhängig; sie überwindet Raum und Zeit.
Ø Sie erfolgt in langen geplanten „Spielzügen“: Brief – Gegenbrief
Ø Sie arbeitet nur mit sichtbaren Zeichen (die mündliche Kommunikation mit hörbaren Zeichen – Laute, Akzent, Intonation – und sichtbaren Zeichen – Mimik, Gestik.)
Die Schrift und die geschriebene Sprache lernt es nur durch systematisches Üben.
GESPROCHENE SPRACHE |
GESCHRIEBENE SPRACHE |
Rollenverteilung zwischen Komm.partnern offen |
feste Rollenverteilung |
Rollenwechsel erfolgt ad hoc -> Dialogizität |
Monologizität |
Produzent und Rezipient sind verzahnt und handeln Fortgang und Inhalt der Kommunikation aus |
Produktion und Rezeption voneinander abgekoppelt |
Rezipient zeigt begleitende sprachliche und nichtsprachliche Reaktionen und kann jederzeit eingreifen |
Produzent muss die Belange des Rezipienten von vornherein berücksichtigen |
Partner befinden sich in face-to-face Interaktion (physische Nähe und gemeinsames Handeln) |
Rezipient oder Vielzahl von Rezipienten als anonyme Instanz; Kommunikation hat öffentlichen Charakter |
Oft ist gemeinsames Wissen bei Partnern vorhanden |
Elemente des situativen und soziokulturellen Kontextes müssen versprachlicht werden ->sprachlicher Kontext erhält größere Bedeutung |
Unmittelbarkeit ermöglicht größere Spontaneität, Planung weniger aufwendig |
erhöhter Planungsaufwand -> Reflektiertheit der aufgrund der Entkoppelung von Produktion und Rezeption möglich wird |
stärkere Expressivität und affektive Teilnahme |
weniger Expressivität und affektive Teilnahme |
· Da Geschriebenes dauerhaft ist, kann es immer wieder gelesen und eingehend analysiert werden, was sorgfältige Planung und eine straffere, kompliziert strukturierte Ausdrucksweise fördert. Sprachliche Einheiten wie Sätze und Abschnitte sind durch Anordnung und Zeichensetzung klar gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu reduzieren die Spontaneität und Flüchtigkeit des Gesprochenen die Möglichkeiten umfassender Vorplanung auf ein Mindestmass und begünstigen Stilmiteel, die dem Sprechenden Zeit zum Denken lassen- weniger elegante Satzkonstruktionen, Wiederholungen, Umformulierungen und eingestreute Phrasen(“Wie Sie alle wissen…”). Intonation und Pausen dienen dazu, die Äusserungen in Mundgerechten Portionen darzubieten.
· Bei schriftlichen Interaktionen sehen die Teilnehmer einander in der Regel nicht, so dass sie sich zur Verdeutlichung des Gemeinten auch nicht auf den Kontext verlassen können, wie das beim Sprechen der Fall ist. Infolgedessen verzichtet der schriftliche Ausdruck auf Begriffe, bei denen die Bedeutung situationsgebunden ist (deiktische Ausdrücke wie “das hier”, “dort drüben”. Ein Schreiber muss auch die Auswirkung der Zeitspanne zwischen Textproduktion und -rezeption berücksichtigen und vorwegnehmen, dass die Mitteilung von vielen Rezipienten in unterschiedlichen Situationen gelesen und interpretiert werden wird. Wo im Gegensatz zum Sprechakt keine unmittelbare Reaktion erfolgen kann, müssen unklare Formulierungen und Zweideutigkeiten sorgfältig vermieden werden.
· Geschriebene Sprache zeichnet sich durch Interpunktion, Grossschreibung, räumliche Gliederung, Farbgebung und andere graphische Merkmale aus. Gesprochene Sprache hat kaum Entsprechendes zu bieten, sieht man von gelegentlichen prosodischen Merkmalen ab.: Ein Fragezeichen lässt sich durch steigende Intonation, ein Ausrufezeichen oder eine Unterstreichung durch Heben der Stimme ausdrücken, und Klammern können durch die Verringerung von Tempo, Lautstärke und Tonhöhe angedeutet werden. Aber für die meisten graphisch wiedergegebenen Kontraste gibt es in der gesprochenen Sprache kein Pendant. So stossen wir auf zahlreiche schriftliche Darstellungsformen wie Fahrpläne, Diagramme und komplizierte Formeln, deren Struktur durch Vorlesen nicht vermittelt werden kann.
· Auch grammatische und lexikalische Unterschiede spielen eine bedeutende Rolle. Manche Konstruktionen kommen nur im schriftlichen Ausdruck vor, zum Beispiel das deutsche einfache Vergangenheit und bestimmte Begriffe werden so gut wie nie gesprochen, zum Beispiel vielsilbige chemische Bezeichnungen oder undurchschaubare juristische Ausdrücke. Umgekehrt gibt es Elemente der gesprochenen Sprache, die in der Regel nicht geschrieben werden, etwa Wendungen wie “Was´n da?”, Slangausdrücke und Obszönitäten.
· Geschriebene Sprache ist meist formeller als das gesprochene Wort und hält sich eher an gesellachftliche Normen. Darüber hinaus hat sie vor allem aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit einen besonderen Status. Um Vereinbarungen rechtsverbindlichen Charakter zu verleihen, müssen sie normalerweise schriftlich niedergelegt werden; religiöse Traditionen beziehen Identität und Autorität aus heiligen Schriften.
2. Gründformen von schriftlichen Texten
Unter Textsorten versteht man verschiedene Klassen von Texten, die anhand Textimmanenter und/oder Textexterner Kriterien bestimmt werden. Solche Kriterien sind unter anderen:
§ Form (unterschiedliche Formen in Gedicht, Roman, Drama)
§ Intentionalität des Autors (Tagebuch, Flugzettel)
§ Verwendung (Kochrezept, Telefonbuch)
§ Zielpublikum (Fachtexte)
2.1 Beschreibende Texte
Beschreibende Texte wollen informieren (Lexikon, Fachtext), wollen eine Norm setzen (Vertrag, Gesetzt) oder wollen instruieren (Kochrezept, Gebrauchsanweisung). Ein beschreibender Text gibt normalerweise zuerst eine Definition des Gegenstands und ihre Einordnung in den Zusammenhang. Dann zählt er die Merkmale des Gegenstands auf.
Einen beschreibenden Text wird man im allgemeinen rasch überblicken, wenn man probiert, ob folgendes Schema passt:
o Name / Begriff
o Definition
o Einordnung
o Merkmale
o Sonstiges
2.2 Argumentative Texte
Ein argumentativer Text will von einer Sache überzeugen, oft auch zu einem bestimmten Handeln bringen. Solche Texte gibt es in vielen Bereichen (Diskussion, Kommentar, Werbung, Appell, Bitte). Dieselbe argumentative Struktur haben auch viele informierende Texte (Essays, wissenschaftliche Arbeiten, Kritik).
Im Zentrum steht die These des Autors, seine Burg. Diese Burg verteidigt er mit seinen Kanonen – das sind die Argumente, geschmückt mit möglichst konkretem Material und Daten. Das Ziel ist: Der Leser (oder Hörer) soll am Ende nicht unentschieden dastehen. Er soll gepackt und zur Stellungnahme bewegt werden.
Die These kann auch eine Hypothese sein. Die Argumente sind dank nur Indizien, Vermutungen. Häufig enthält der Text dann Wörter wie ich glaube, vermutlich, wir nehmen an, usw. Daran kann man den Grad der Wahrscheinlichkeit erkennen.
Einen argumentativen Text wird man meistens rasch verstehen, wenn man den folgenden Schlüssel benutzt:
A. Der Text: – These / Hypothese
– Hauptargumente
– Unterargumente
B. Meine Kritik
2.3 Erzählende Texte
Erzählende oder berichtende Texte sind meist frei von Argumentationen. Sie enthalten aber oft beschreibende Elemente. Nicht-künstlerische Erzählungen sind zum Beispiel Arbeitsberichte, Reiseberichte, Nachrichten, Reportagen, Witze. Künstlerische Erzählungen sind Märchen, Mythen, Romane, Geschichten. Die Grenze zwischen beiden ist fließend. Argumentationen und Beschreibungen wollen den Leser meist „bewegen“: die Beschreibung oft zu einem Tun.
Einen erzählenden Text wird man im allgemeinen rasch verstehen, wenn man folgende Informationen herausfindet:
v Das Hauptereignis
v Die Orte, an denen die Erzählung spielt
v Den „roten Faden“
v Die Personen
v2.4 Poetische Texte
Dieser Text bewegt andere Ebene im Hörer: das Empfinden, das Betrachten, das assoziierende Denken. Beim Lesen poetischer Texte sollte man den Künstler nicht als einen Zauberer oder Träumer sehen. Künstler betrachten sich selbst als Handwerker, man ehrt sie, wenn man ihr Werl als Ergebnis einer sauberen Handwerkarbeit versteht.
3. Strukturen und Textkonstituenten
Bei einem Text müssen die Mittel für die Grob- und Feinstruktur unterschieden werden. Zu den Aufbaumitteln für die Grobstruktur zählt vor allem die Textsorte. Im Laufe der Zeit, durch schriftliche Kommunikationssituationen, bilden sich mehr oder weniger festgelegte Textmuster heraus: z. B. Brief. Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Leitartikel, Familienanzeige. Jede dieser Textsorten hat einen bestimmten Aufbau der bis zum Gebrauch fester Formeln geht.
Die Feinstruktur im Textaufbau ist das Ergebnis der Verknüpfung der einzelnen Sätze und Äußerungen.
3.1 Flächenaufteilung
Zur Flächenaufteilung im Rahmen der Textgestaltung tragen folgende Faktoren bei:
§ Unterschiedliche Schriftgrade
§ Schrifttypen
§ Abschnitte, Einzüge, Initialen
§ Kolumnen, Spalten
§ Zwischenüberschriften
§ Gliederungszahlen
Die Flächenaufteilung kann die gedankliche Struktur des Textes sichtbar abbilden.
3.2 Zeichensetzung
In der Feinstruktur des Textes haben die Anführungszeichen Zitate und wörtliche Rede optisch hervor. Einzelne Wörter, Sätze, ganze Abschnitte können in Klammer stehen, und dadurch auch sichtbar als Nebensächliches oder Ergänzung ausgewiesen werden. Gedankenstriche, nach einem Satz oder Abschnitt, zeigen den Wechsel des Sprechers oder des Themas an. Drei Punkten deuten an, dass etwas Unnötiges weggelassen wurde. Spiegelstriche mit Absatz können mehr oder weniger umfangreiche Aufzählungen sichtbar ordnen.
4. Grundsätze der Rechtschreibung
4.1 Semantische Kohärenz
Die einzelnen Elemente (Sätze) eines Textes müssen syntaktisch, semantisch und pragmatisch zusammenpassen. Die Textkohärenz umfasst sowohl syntaktische Elemente, die Sätze zusammenhalten, wie Relativpronomen, Konjunktionen und dergleichen, als auch inhaltliche Anknüpfungen wie Wortwiederholungen und Umschreibungen. Denn nicht jede beliebige Aneinanderreihung von Sätzen kann als Text bezeichnet werden. Bei den Sätzen: „Ich schrieb gestern meiner Oma einen Brief, und auf der Rückbank eines Mercedes können drei Personen sitzen.“ Liegt kein Text vor, da die semantische Kohärenz nicht gegeben ist. Die semantische Kohärenz ist die erste und notwendigste Bedingung eines Textes.
4.2 Semantische Kohäsion
Dieser Begriff bezeichnet den „Zusammenhalt“ eines Textes, also jene Mittel, die die einzelnen Sätze aneinander binden. Zwei grundsätzliche Möglichkeiten:
4.3 Korreferenz
Peter sah dies: Ein Hund verfolgte eine Katze: Er rettete sie.
Verschiedene Elemente beziehen sich jeweils auf denselben Begriff, sie sind korreferent: Peter — er; dies — ein Hund verfolgte eine Katze; Katze — sie
Die genannten Elemente verweisen jeweils aufeinander. Man kann demnach verschiedene Verweisrichtungen der Korreferenz unterscheiden:
v Vorwärtsverweisend oder kataphorisch (→): Das Element weist auf einen Begriff oder Sachverhalt, der in der Folge noch genannt wird. Im Beispiel ist „dies“ kataphorisch.
v Rückwärtsverweisend oder anaphorisch (←): Das Element weist auf einen bereits genannten Begriff oder Sachverhalt. Im Beispiel sind „er“ und „sie“ anaphorisch.
v Kataphorisch und anaphorisch (↔): Es gibt auch Elemente, die zugleich vorwärtsweisend und rückwärtsweisend sind, etwa: Franz schnarcht. Hermann ist anders: Er schnarcht nicht. „anders“ weist gleichzeitig auf bereits Gesagtes sowie auch noch zu Sagendes.
4.4 Logische Inklusion
Peter sah ein Motorrad. Das Fahrzeug blitzte in der Sonne.
Es handelt sich hier um eine Form der Paraphrase. Genau besehen, stellt „Fahrzeug“ aber den Oberbegriff für „Motorrad“ dar. In der Benennung „Fahrzeug“ ist somit „Motorrad“ eingeschlossen oder inkludiert. Diese logische Inklusion ist den Teilhabern einer Sprachgemeinschaft aufgrund ihrer Sprachkompetenz bewusst.
4.5 Semantische Kontiguität
Ich fuhr auf der Autobahn, als der Motor plötzlich ein eigenartiges Geräusch machte. Ich hielt an, und als ich die Motorhaube öffnete, sah ich, dass das Kühlwasser kochte. Ich hatte den Kanister aus dem Kofferraum und machte mich auf die Suche nach frischem Wasser.
In diesem Text wird ein Erlebnis auf der Autobahn geschildert. Wir wissen aufgrund unserer Sprachkompetenz, dass es sich um ein Auto handeln muss. Durch die semantische Kontiguität ist der Zusammenhang klar. Die Beziehungen der semantischen Kontiguität sind als semantisches Gerüst textkonstituierend. Ein anderer, oft verwendeter Begriff für diesen Sachverhalt ist Isotopie eines Textes.
4.6 Andere Textkonnektoren
o Konjunktionen (weil, da…)
o Adverbien (deshalb…)
o Relative Anschlüsse (der, in dem)
o Schließlich gibt es auch noch die Möglichkeit, Sätze unverbunden (asyndetisch) aneinander zureihen: Ist das Wetter schön, gehen wir ins Bad.
Andere Kriterien, die einen Text ausmachen sind:
1. Handlungsrollen und dramatis personae: In einem Text gibt es verschiedene Aspekte, die in der einen oder anderen Form vorhanden oder ausgeprägt sind. Das können u. a. sein: Handlung, Handlungsort, Täter, Ziel der Handlung, Mittel zur Erreichung des Ziels, Art und Weise… Damit ist nicht gesagt, dass in einem Text auch tatsächlich alle diese Merkmale vorhanden sein müssen. Das eine wird stärker ausgeprägt sein als das andere, manche können überhaupt fehlen.
2. Tempus und Modus: Die Satzmorpheme Tempus und Modus sind für den Aufbau eines Textes von grundlegender Bedeutung.
3. Hervorhebungen: Gewisse Mittel erlauben die Hervorhebung bestimmter Elemente im Text, z. B.: Der Hans, der ist schon ein lustiger Kerl.
4. Texterwartung: Jeder Rezipient geht an einen Text mit einer bestimmten Erwartungshaltung heran.
5. Sprechabsicht: Ebenso muss man bei der Textproduktion für seine Absichten die geeigneten Textformen und Textkonstituente finden. Weitere Kriterien zu beobachten wären: Parataxe, Hypotaxe/Wortung, Satzgliedstellung, Sprachmelodie, Tonführung, direkte und indirekte Rede, Dialoge…
5. Weitere Erscheinungen
5.1 Abkürzungen
Abkürzungen stellen, vor allem für den Schreiber, eine Erleichterung dar. In vielen Fällen wird nur der erste Buchstabe eines Wortes geschrieben: u. = und; v. = von
Manchmal werden auch mehrere Buchstaben bewahrt: Dr. = Doktor; Abt. = Abteilung
Bei Zusammensetzungen werden oft die ersten Buchstaben der einzelnen Wörter verwendet: Kfz. = Kraftfahrzeug. Auch Abkürzungen aus einzelnen Wörtern, gelegentlich auch ganze Sätze werden abgekürzt: u.s.w. = und so weiter.
Viele internationale Abkürzungen sind normiert:
m. = Meter.
5.2 Sparschreibung
Die Sparschreibung ist mit den Abkürzungen vom Verfahren her verwandt. Bei dieser ökonomischen Schreibung werden entgegen den regulären Phonem-Graphem-Beziehungen kürzere Formen geschrieben. Es geht dabei um das Fehlen der Doppelkonsonanz nach kurzem Vokal (z.B. in, im, am, von, vom, man, ver-, er-) und das Fehlen der Dehnungsbezeichnung bei Fremdwörter (z.B. der, dem, den, wer, wen, wem). Die Sparschreibung wird angewendet auf Fremdwörter, die sich durch ihr häufiges Vorkommen dem Schreiber und Leser als feste Wortbilder eingeprägt haben.
Sparschreibung liegt vor, wenn zwei Wörter durch den Schrägstrich ineinander geschoben werden: z. B. „Schüler/innen“ aus „Schüler“ und „Schülerinnen“.
5.3 Gestaltprägnanz
Das Gegenstück zur Sparschreibung stellt die Gestaltprägnanz dar. Sie hilft, wichtige Wörter in ihrem sichtbaren Schema (Wortbild) so auszustatten, dass sie beim Lesen nicht übersehen werden können. Hauptsächlich wird diese Aufgabe von den Dehnungs-h übernommen, das einem Wortbild mehr Breite, einen größeren Umfang gibt und das man daher auch Blickfang-h nennt, z.B. Wahl, Ohr, Lehr…
Beispiel: Haar–Härchen (Umlaut der Doppelvokale „aa“ oder „oo“ wird durch einfaches „a“ realisiert.)