In dieser Lehreinheit werden das Essen und die Essgewohnheiten behandelt., dafür ist es nötig, Lebensmitteln, Verben des Essen und des Trinkens zu lernen.. Andererseits wird es versucht, die Vorkenntisse (Akkusativgebrauch, Ausdruck des Preises und „möchten“)miteinzuführen, um den Lernstoff verständlicher zu machen.
Titel der Lehreinheit „Das ist das Essen in Deutschland. Und in Spanien?“
Schüler werden vom Lehrer angeregt, sich nochmals mit der deutschen Sprache zu beschäftigen, indem sie aktiv ihre Vorkenntnisse wieder in die Praxis umsetzen. Schüler sollen sich sicher fühlen und dabei versuchen, sich in Situationen, die das Essen und die Essgewohnheiten betreffen, auszudrücken. Sie sollen Preise und Supermärkte anderer beschreiben.
0. Grundlagen
Im zweiten ESO-Jahr werden Schüler im Alter von etwas 13 Jahre unterrichtet. Diese Schüler besuchen das zweite ESO-Jahr und sind im zweiten Jahr Deutsch. Sie besitzen noch keine umfangreiche Deutschkenntnisse und fällt es ihnen noch schwer, sich flieβend in der deutschen Sprache verständigen zu können.
Um die Lehreinheit am besten in die Praxis zu setzen, sollen die Schüler den Bezug zur Realität herstellen, d.h. sie sollen den Spracherwerb beim Einkaufen als wichtig halten.
1. Allgemeine Ziele, die für ESO in dieser Lehreinheit zu verfolgen sind.
· Sich in einer Fremdsprache richtig ausdrücken und verstehen
· Informationen aus eigenen Quellen im Gebrauch erhalten, auswählen und schlieβlich wiedergeben.
· Sich eine passende Vorstellung von sich machen im Hinblick auf die Schwierigkeiten und Anpassungsfähigkeiten, die beim Gebrauch einer Fremdsprache auftreten.
2. Allgemeine Ziele für das Fach Deutsch im 2. ESO-Jahr
· Die mündliche und schriftliche Ausdruckfähigkeit durch situationsgerechte Aufgaben in Alltagssituation erwerben.
· Kommunikative Fertigkeiten in Kommunikationssituationen erwerben, um sich über fächerübergreifende Theme äuβern und verstehen.
· Verstehendes und selbständiges Lesen üben bezüglich der Interessen der Schüler. Das Lesen soll als belehrende und reizende Informationsquelle und Zugang zu anderen Lebenumfelder berücksichtigt werden.
· Schon erlernten Kommunikationsstrategien anwenden, um reale oder simulierte Aufgabenstellung erfolgreich zu lösen.
· Sich der Rolle der alltäglichen Kommunikation in Europa und auf den kanarischen Inseln bewusst werden
3. Bearbeitete Lernziele für diese Lehreinheit
· Sich mündlich und schriftlich über das Essen und die Essgewohnheiten äuβern
· Fragen über den Preis stellen.
· Texte über ausländische Menschen und ihre Lebensformen (Essgewohnheiten) lesen.
· Rollenspiele über allgemeine Einkaufssituationen im Unterricht vorführen
· Sich der Rolle der alltäglichen Kommunikation in Europa, auf den kanarischen Inseln und auf Gran Canaria bewusst werden.
· Medien angemessen anwenden (Wörterbücher, Internet)
Um die Lerneinheit vollständig durchzufürhren, sind insgesamt elf Stunden in Sicht. Es ist wichtig, alte Sprachkenntnisse aufzufrischen und zu wiederholen, denn es wird den Schülern beim Kommunizieren helfen. Es wäre auch angebracht, ähnliche Übungen und Aktivitäten, die schon früher durchgenommen wurden, zum Unterricht zu bringen.
Falls es Verstehenschwierigkeiten auftreten, ist es vorgesehen, eventuell den Verlauf und die Gestaltung der Lehreinheit zu ändern. Im diesem Fall werden andere Lehrstrategien verwendet, die zu selben Lernziele führen.
4. Vorkenntnisse der Schüler
Wie schon im Lehrplan erwähnt, sind die Schüler im zweiten Jahrgang der Sekundarstufe.
Sie besitzen grundlegende Sprachkenntnisse über die Personangaben.
· Informationen erfragen
· Verben „möchten“ und „kosten“
· Interrogativpronomen „was“
· Verneinungswörter „Nein“ „kein“ „nicht“
· Informationen verstehen und geben.
· Höflichkeitsformel
· Personalpronomen „ich, er, sie“
· Negationswörter „nicht“ und „kein“
· Verben haben und sein
· Grundzahlen (0-1000)
· Akkusativergänzung
· Prädikativer Adjektivgebrauch
Im Verlauf der Lehreinheit sind die Gestaltung des Lehrprozesses und die sprachliche Schwierigkeiten der Schüler zu beachten:
· Gruppierung (Partnerarbeit, Einzelarbeit und Gruppenarbeit)
· Hilfe des Lehrers oder anhand der Materialen
Innerhalb der Lehreinheit sollen die Schüler selbstständig oder in Gruppen arbeiten. Selbstständiges Arbeiten und Lernen wird mit der Gruppenarbeit ergänzt. Die Schüler sollen ihr eigenes Lernwerk mit denen ihrer Mitschüler in Verbindung setzen und vergleichen; damit lernen sie neues kennen oder vertiefen in dem, was sie schon erworben hatten. Der Lehrer kontrolliert während des Gruppenarbeitsverlaufs und trägt unter bestimmten Umständen zur Gruppenarbeit bei. Aus diesem Vorgehen wird die Zusammenarbeit der Schüler als Ziel verfolgt.
· Rein sprachliche Schwierigkeiten
Sprachlich werden die Schüler auf folgende Schwierigkeiten stoβen:
· Endungen: möchten
· Neue Vokabeln
· Akkusativergänzung
· Grundzahlen
· Mahlzeiten und Tageszeiten
5. Fächerübergreifende Themen
Die Schüler sollen sich während des Unterrichts mit fächerübergreifenden Themen auseinandersetzen, die mit dem Lernstoff verbunden sind. In dieser Lehreinheit werden folgende Themen angeschnitten:
· Gemeinschaft: Fragen über Häuser und Möbelstücke können überall auf der Welt erfragt werden, darum wird den Schülern verständlich gemacht, wie wichtig es ist, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und mit denen kommunizieren.
· Interkulturelles Verstehen und Handeln: Die Sprache wird nicht nur als Lernstoff sondern auch als Mittel zur menschlichen Verständigung verstanden.
· Gesundheit: Die Sprache wird als Mittel zu Informationsquellen über gesundes Leben.
6. Lehrinhalte
I. Kommunikative Fertigkeiten
1. Wichtige Elemente einer Kommunikationssituation
– Sprache als Kommunikationsmittel betrachten: Kommunikationspartner, Situation, Zusammenhang innerhalb der Kommunikationssituation.
– Gebrauch der Gestik und der Mimik in der mündlichen Kommunikation zum Ausdruck der eigenen Hausbeschreibung
2. Anpassung an die Sprachsituation
– Angemesser Gebrauch der Elemente der Kommunikationssituation in Dialogen über die Hauseinrichtung und Warenerwerb
– Gebrauch der Gestik und der Mimik in Dialogen über die Hauseinrichtung und Warenerwerb.
3. Verstehen
– Globalverstehen der Kommunikationssituation und detalliertes Verstehen in gegenseitigen Dialogen
– Hauptinformationen aus den Dialogen und Beschreibungstexten zum Wiedergeben sammeln und auswählen.
4. Ausdrucksfähigkeit
– Mündliche Texte und schriftliche Texte nach einem Muster gliedern und selber entwerfen.
– Kontrollierte oder freie Interaktion der Gesprächspartner in den Dialogsübungen.
II.Pragmatische, sprachliche und landeskundliche Aspekte
1. Pragmatische Aspekte. Sprechaktfunktionen.
– Gefallen oder Missfallen ausdrücken
– Informationen über das Essen und die Essgewohnheiten verstehen, erfragen und geben.
2. Sprachliche Aspekte
· Grammatik
– Adjektivsteigerung
– Prädikativer Adjektivgebrauch
– Interrogativpronomen „wie viel / wie viele“
– Höflichkeitsformeln
· Lexik
– Die Lebensmitteln
– Das Essen und die Essgewohnheiten
– Die Mahlzeiten
– Die Tageszeiten
· Aussprache und Intonation
– Diphtong /Ç/ Milch
– Vokal /ae/ Käse
– Vokal /y/ Frühstück
· Landeskunde
– Umgangsprachliche Formen in Deutsch: Personalpronomen „du“
– Höfliche Formel in Deutsch: Personalpronomen „Sie“
– Deutsche Grussformel im deutschen Sprachraum
– Essgewohnheiten (Uhrzeit, Lebensmittel) in deutschsprachigen Ländern
II. Sprachreflexion
· grundlegende Bildung der Verben (möchten, kosten, essen und trinken) kennen
· Einzel- und Gruppenarbeit
III. Schülerhaltung zur Sprache
1. Bedeutung der menschlichen Kommunikation
· Annahme der deutschen Sprache als Kommunikationsmittel im Unterricht zur Durchführung der Dialoge
· Hemmungsloses Verhalten den Mitschülern gegenüber
2. Interkulturelles Lernen
· Interesse an anderen Lebensformen.
3. Das Erlernen einer Fremdsprache für wertvoll halten
· Fremdsprachen dienen zur weltlweiten Kommunikation
4. Elemente zum erfolgreichen Lernen, zur Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftlichen Bereicherung
· Gruppenarbeit schätzen
· Selbstwertgefühl
· Beklemmung vor dem Kommunizieren überwinden
7. Lehrmethoden
Aufgabe des Lehrers ist es, in den ersten Stunden Sprachspiele im Unterricht zur Auflockerung einzuführen. Es wäre unangebracht, Grammatik- oder Lexikübungen vorzustellen, denn den Schülern fällt es schwer, sich in den ersten Stunden auf normale und zielgerichtete Übungen zu konzentrieren. Sowohl die Schüler als auch der Lehrer sollen sich aktiv am Lernen beteiligen.
Es wird in Gruppen zu vier, dritt oder zu zweit gearbeitet; abhängig von der Aufgabe werden die Schüler auch allein arbeiten. Die Aufgabenstellung wird bestimmen, wie man die Klasse aufteilt, in kleineren oder gröβeren Gruppen.
Im Fremdsprachenunterricht für Deutsch wird die Kommunikative Methode angewandt. Die kommunikative Methodik richtet sich nach den folgenden Prinzipien:
· Situativität: Die Schüler sollen im Unterricht mit oder den Schülern gegenüber simulierte Alltagssituationen vorspielen.
· Autentizität der Sprachvorbilder: Die Schüler verwenden die sprachliche Mittel, wie man sie in der Wirklichkeit verwendet.
· Einbettung des Lernstoffes in Alltagsgespräche: Jeder neue Lernstoff soll im Unterricht dialogisiert werden. Es macht den Schülern keinen Sinn, neuen Lernstoff zu erwerben, die nicht gebraucht werden kann.
· Üben im Kontext: Die Schüler sollen den Lernstoff mit einem vom Lehrer gegebenen Kontext (auf der Strasse, auf einer Party, in der Schule…) in die Praxis umsetzen.
Ziel und Aufgabe des Fremdsprachenunterrichts ist es nicht, Grammatikkenntnisse zu lernen. Es ist vielmehr wichtig, dass der Schüler lernt, seine Fremdsprachenkenntnisse im Alltag anzuwenden. Im Verlauf des Fremdsprachenlernens sollen die Fertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben) geübt werden, um sie in der „Unterrichtsrealität“ anzuwenden.
„Die Sprechakttheorie betrachtet die Sprache nicht als ein System von Formen, sondern als ein Aspekt menschlichen Handelns“[1], d.h. der Lehrer soll nicht nur Grammatische Kenntnisse behandeln; die Schüler werden die sprachliche Kenntnisse nicht mehr interessant und anreizend, wenn sie die Fremdsprache nicht als Gebrauchssprache betrachten.
Die Grammatik und die Themen werden progressiv und nach Sprechabsichten aufgegliedert und dann eingeführt. Die Schüler sollen sich dabei auf einfachsten Formulierungen und pragmatisch sinnvolle Rollen und Situation konzentrieren. Themen (Informationen über sich selbst und die anderen) werden mit einer Rolle (Gespräche im Unterricht), mit einer Sprechintention (Eigenschaften erfragen und angeben) und mit einem Grammatikpensum (regelmäβige und unregelmäβige Verben) verbunden.
Man wird davon ausgehen, dass die Schüler die wichtigsten Fragen zur persönlichen Information kennen und dass sie mit Hilfe des Lehrers sie richtig benutzen werden können. Damit die Auffrischung und Wiederholung der Kenntnisse glatt vorgeht, werden Aktivitäten und Übungen verteilt, die allmählich Vorkenntnisse einführen.
Es werden mündliche Übungen bevorzugt, nachdem die Schüler schriftlich und in Gruppen sämtliche Fragen zur Kontaktaufnahme verarbeitet haben. Hören, Verstehen, Sprechen und Schreiben werden im Unterricht geübt.
8. Pädagogische Reaktionen auf individuelle Unterschiede bei den Schülern
In dieser Einheit werden auch Schüler in Rücksicht genommen, die Verständnisschwierigkeiten aufweisen. Denen wird geholfen, indem man ihnen zusätzliche und einfachere Übungen gibt. Der Lehrer soll bei diesen Schülern ständig kontrollieren und immer eingreifen, wenn es nötig ist. Bei den Schülern, die nicht an die Unterrichtssituation aufgrund schlechten Benehmens oder grossen Lernschwierigkeiten anpassungfähig sind, soll der Lehrer in den Rollenspielen und Fragen-Antworten-Spielen besonders aktiv mitmachen.
Falls es im Unterricht einen Schüler gibt, der geistig behindert ist, ist es vorgeschrieben, sich an die dafür zuständige Person zu wenden. Nur mit dem Kontakt mit fachlich qualifiziertem Personal kann man solche Schüler beim Lernen Hilfe leisten.
9. Medieneinsatz
· Tafel und Kreide
· Karten
· Heft
· Folie
· Tabellen
· Internetseite
· Tageslichtprojektor
· Klassegruppierung
10. Zeitliche Abfolge der Lehreinheit
· Einstiegsaktivitäten (zwei Stunden)
Thema: Lebensmittel
Diskussion über das typische Essen
Sprachliche Mittel: Fragen nach einem Gegenstand
Aktivitäten: Kartenspiel
Ratespiel „Tic Tac Toe“
Listenaufstellung
· Entwicklungsaktivitäten (fünf Stunden)
Thema: Essengewohnheiten
Mahlzeiten
Essen und Trinken
Lebensmittel im Supermarkt
Sprachliche Mittel: „haben“ „möchten“ „kosten“
„essen“ und „trinken“
Maβangaben (Kilo, Liter und Stück)
Adjektive (Kompartivbildung)
Aktivitäten: Text
Karten
Supermarktprospekte
Schlussaktivitäten (vier Stunden)
Thema: Hobbys
Adverbien
Sprachliche Mittel: Interrogativadverbien
Preise angeben
Aktivitäten: Test
Rollenspiel
Dialog
Plakate kleben
Dialog beim Einkaufen
VERLAUF DER LEHREINHEIT
Lehreinheit 2
ERSTE STUNDE
1. Einstieg (10 Minuten)
Eine neue Lehreinheit wird vorgestellt.
2. Kognitivierung (20 Minuten)
Es werden Bilder über deutsche typische Lebensmittel gezeigt. Der Lehrer soll nach dem Satz „Das ist / sind ….“ die Bilder beschreiben. Wenn er mit dem Beschreiben fertig ist, werden die Lebensmittelnamen an die Tafel geschrieben. Jetzt sollen die Schüler herausfinden, was wohin zuzuordnen ist. Die Bilder werden an die Tafel vorläufig an die Tafel geklebt.
Nun sollen die Schüler eine Liste aufstellen. Auf der Liste sollen das typische spanische bzw. kanarische Essen stehen.
3. Landeskunde (15 Minuten)
Eine Diskussion zwischen dem Lehrer und der Klasse soll zum Vergleich der deutschen und spanischen Kultur dienen. Die Schüler werden aufgefordert, über das deutsche und die deutsche Essgewohnheiten Fragen zu stellen. Durch das interkulturelle Lernen sollen die Schüler neue Lebenformen kennenlernen.
4. Reflexion und Ende der Stunde (10 Minuten)
Die Schüler werden aufgefordert, bis zur nächsten Stunde an Lebensmittel zu denken, die sie jeden Tag nehmen.
Lehreinheit 2
ZWEITE STUNDE
1. Einstieg (20 Minuten)
Der Lehrer bringt eine Tasche mit Lebensmitteln mit zum Unterricht. Dazu werden Karten zum Kennenlernen der neuen Vokabeln angewandt. Die Lebensmittel und die Karten werden verteilt. Karten sollen ausgetauscht werden. Eventuell dürfen sie gegenseitig fragen. Der Lehrer kontrolliert, fragt und wird gefragt. Sie haben 15 Minuten, sich die Namen der Lebensmitteln zu merken. Sie werden gesagt, ein Spiel wird nach der Lernzeit eingesetzt.
2. Spiel (Tic Tac Toe) (Das Mühlespiel) (20 Minuten)
Die Klasse wird in zwei grossen Gruppen geteilt. Das Spiel Tic Tac Toe wird an die Tafel gezeichnet. Eine Gruppe nimmt eine Karte und zeigt sie der gegenseitigen Gruppe. Durch die Frage „Was ist das?“ wird nach dem Lebensmittel gefragt. Die fragende Gruppe soll sich über das gefragte einigen. Wenn die Gruppe geraten hat, darf sie spielen und so weiter bis eine Gruppe siegt. Es werden Hinweise gegeben, falls sie nicht raten können.
3. Schreiben (15 Minuten)
Die Klasse soll jetzt eine Liste schreiben. Die Schüler sollen auf der Liste „Essen“ und „Getränke“ getrennt schreiben. Am Ende der Stunde werden die Listen gesammelt. Sie werden bewertet und in der dritten Stunde zurückgegeben.
Lehreinheit 2
DRITTE STUNDE
1. Listeverbesserung (15 Minuten)
Die Listen werden verteilt. Diesmal bekommen die Schüler nicht ihre eigene Liste, sondern die der anderen. Sie haben 5 Minuten, um festzustellen, ob der Mitschüler richtig gemacht hat. Die Schüler verbessern sich gegenseitig. Nach der Korrektur wird über die Listeaufstellung diskutiert. Die endgültige Liste wird an die Tafel geschrieben. Nun haben die Schüler noch 5 Minuten, um durch die Liste nochmal zu gehen.
2. Verb „Haben“ und „Möchten“ (30 Minuten)
Vorkenntnisse: Formen der Verben „haben“ und „möchten“ (5 Minuten)
Neue Kenntnisse: Pluralformen und Gebrauch des Nullartikels (10 Minuten)
Die Pluralformen werden an der Tafel stehen lassen
Hast du Tomaten? (zählbar) (15 Minuten)
Hast du Milch? (unzählbar)
Mahlzeiten
Aufgabeverlauf: Sie bekommen eine vollständige Liste von Lebensmitteln. Jedes Paar bekommt eine unvollständige Liste. Sie sollen durch Fragen ihre eigene Liste fertig ausfüllen.
3. Ende der Stunde (10 Minuten)
Der Lehrer bittet, die Schüler die Listen zum Abgeben fertig zu schreiben. Der Lehrer sammelt sie alle. In der vierten Stunde werden sie zur gegenseitigen Verbesserung erneut verteilt.
Lehreinheit 2
VIERTE STUNDE
1. Listeverbesserung (15 Minuten)
Die Listen werden verteilt. Diesmal bekommen die Schüler nicht ihre eigene Liste, sondern die der anderen. Sie haben 5 Minuten, um festzustellen, ob der Mitschüler richtig gemacht hat. Die Schüler verbessern sich gegenseitig. Nach der Korrektur wird über die Listeaufstellung diskutiert. Die endgültige Liste wird an die Tafel geschrieben. Nun haben die Schüler noch 5 Minuten, um durch die Liste nochmal zu gehen.
2. „Essen und Trinken“ (25 Minuten)
Der Lehrer erzählt über seine Essgewohnheiten.
· Ich esse Brot und Butter zum Frühstück
· Ich trinke Cola oder Saft zum Mittagessen
· Ich esse Obst zum Abendessen
Folgende Sätze werden an die Tafel geschrieben
· Was isst du zum Frühstück / zum Mittagessen / zum Abendessen?
· Ich esse (nur kurze Antworten) (10 Minuten)
Zwei Schüler werden gefragt.
Nun ruft der Lehrer einen Schüler auf, der soll einen anderen über seine Essgewohnheiten fragen. Die Klasse wird in Gruppen zu zweit arbeiten. Jetzt fragen sie gegenseitig nach der Liste, was sie und was wann essen. (15 Minuten)
3. Ende der Stunde (15 Minuten)
In der nächste Stunde werden die Schüler über Vokabeln getestet. Der Lehrer gibt eine Liste her, wo die wichtigsten Lebensmittel enthalten sind. Memory Spiel,
Lehreinheit 2
FÜNFTE STUNDE
1. Test (20 Minuten)
2. Preisliste (30 Minuten)
Sprachmittel: Ein Kilo Tomaten
Ein Liter Milch
Ein Stück Brot
Fleisch und Wurst Fisch Obst Gemüse Milchprodukte Süβisskeiten
Die Klasse wird in 5 Gruppen zu sechs verteilt. Jede Gruppe bekommt einen Prospekt, der einen Supermarkt vertritt (Spar, Hiper Dino, Alcampo….). Sie sollen eine bestimmte Rolle übernehmen.
Jedes Gruppenmitglieder ist für eine Abteilung zuständig. (Komm bitte AB 13 – LB 12 /13)
Wenn sie fertig sind, sollen sie der Klasse ihre Produkte, zwei oder drei aus der Abteilung vorstellen. Eventuell dürfen sie ein Wörterbuch nachschlagen.
An der Tafel: Bei Spar (Was kostet / kosten….?)
· Bei Spar kostet ein Kilo Tomaten 1,50 €
· Bei Spar kostet Milch Puleva 90 Cent
3. Ende der Stunde (5 Minuten)
Sie sollen für die sechste Stunde die Listen mitbringen.
Lehreinheit 2
SECHSTE STUNDE
1. Einstieg (10 Minuten)
Vorkenntnisse: billig / teuer
Die Schüler sollen die Listen vorbereiten.
2. Kognitivierung (25 Minuten)
Steigerung: billiger / teurer
Ein Mitglied der Gruppe steht auf und ruft einen Produkt auf. Dabei soll er den Preis lautsagen. Die anderen Gruppen hören aufmerksam zu. Wenn sie den Preis gehört haben, sollen sie den Komparativ nach dem Muster einsetzen.
· Gruppe A: Ein Kilo Tomaten kostet bei Spar 1.30 €
· Gruppe B: Bei Aldi ist es billiger. Da kostet ein Kilo Tomaten 1.20 €
· Gruppe C: Bei Hiper Dino ist es teurer. Da kostet ein Kilo Tomaten 1.35 €
und so weiter bis alle Gruppen mitgewirkt haben.
Währendessen wird an die Tafel eine Liste geschrieben, wo alle Preise und Supermärkte stehen. Die Schüler sollen sie abschreiben.
3. Habitualisierung (20 Minuten)
Ein Kilo Tomaten ist bei Aldi am billigsten / am teuersten
Die Schüler sollen in Gruppen zu zweit arbeiten. Anhand der Liste sollen sie Preise vergleichen. Jeder Gruppe bekommt die Listen der anderer Gruppen. Sie sollen durch Wiederholung die Struktur des Kompartivs üben. Die Gruppenarbeit wird am Ende der Stunde gesammelt. Der Lehrer korrigiert sie zu Hause.
Lehreinheit 2
SIEBTE STUNDE
1. Text (30 Minuten)
Wiederholung: Mahlzeiten
Lebensmittel
Preisen (Euro-Währung)
Adjetive
Neue Vokabeln werden verständlich gemacht
Sie sollen den Text leise lesen. Sie sollen zur Wiederholung die Mahlzeiten, die Lebensmittel und die Adjektive mit verschiedenen Farben unterstreichen. Wenn sie fertig gelesen haben, sollen sie die Fragen beantworten.
2. Diskussion (20 Minuten)
Es werden Karten gezeigt. Bei jeder Karte hängt eine Mahlzeit. Sie sollen sie für richtig oder falsch erklären. Dabei sollen sie sagen, ob es gesund oder ungesund ist. Der Lehrer diskutiert mit den Schüler über Essgewohnheiten.
3. Hausaufgaben (5 Minuten)
Es wird ein Blatt zur Wiederholung gegeben. Sie sollen es bis zur nächsten Stunde mitbringen. Sie wird auf einer Folie verbessert.
Lehreinheit 2
ACHTE STUNDE
1. Hausaufgabenverbesserung (10 Minuten)
2. Einstieg zur Fragebogen (15 Minuten)
Vorkenntnisse: Hobbys
Zeitangaben: immer (100%) / meistens (80%) / manchmal (50%) / selten (20%) / nie (0%)
Frageadverbien: Wie viel? (unzählbar) Wie viele? (zählbar)
Wie oft?
3. Fragebogen (20 Minuten)
Fragebogen wird verteilt. Wörterbücher dürfen nachgeschlagen werden.
Fragebogen wird beantwortet 10 Minuten
Fragebogen wird mit dem Nachbarn getauscht: 10 Minuten
4. Ergebnis (10 Minuten)
An der Tafel werden die Ergebnisse geschrieben
a 3 Punkte
b 2 Punkte
c 1 Punkt
27 – 33 Sehr gesundes Leben
10 – 27 Gesundes Leben
5-10 Ungesundes Leben
Lehreinheit 2
NEUNTE STUNDE
1. Freude am Kaufen (www.freude-am-kaufen.de) (45 Minuten)
Wortfeld: Obst Süβigkeiten Metzgerei Formular
Gemüse Konserven Angebote kaufen
Getränke Bäckerei Drogeriemarkt Zettel
Sie bekommen ein Blatt, auf dem alle Vokabeln stehen. Eventuell dürfen sie das Wörterbuch benutzen.
Sie bekommen Geld vom Lehrer. Sie haben 300 €. Sie sollen kaufen und eine Liste nach Abteilungen aufstellen. Wenn sie das Geld ausgegeben haben, sind sie fertig. Sie sitzen zu zweit oder zu dritt und entscheiden sich zusammen für den Einkauf.
Die Schüler, die fertig sind, werden Erweiterungsübungen verteilt.
2. Ende der Stunde (10 Minuten)
Den Schülern sollen die Listen abgeben. Die Computer sollen ausgeschaltet werden.
Listen werden bewertet.
Lehreinheit 2
ZEHNTE STUNDE
1. Aufgabebesprechung (20 Minuten)
Es wird über den Einkauf gesprochen. Beliebige Gruppen gehen an die Tafel und beschreibt der Klasse ihren Einkauf.
Sprachmittel: Wir haben zwei Kilo Tomaten.
Wir haben zwei Liter Milch.
Klasse: Was kostet ein Kilo Tomaten? Ein Kilo Tomaten kostet 90 Cent
Nach der Reihe werden beliebige Gruppen vor der Klasse sprechen.
2. Plakate kleben (30 Minuten)
Der Lehrer verteilt bunte Pappen an jede Gruppe. Jeder Gruppe soll Lebensmittel ausschneiden, auf die Pappe kleben und sie betiteln. Die Lebensmittel sollen nach Mahlzeiten oder Esssorten sortiert werden.
3. Ende der Stunde (5 Minuten)
Die Schüler werden aufgefordert, bis zur nächsten Stunde das Verb „möchten“(Lehreinheit 1), Akkusativ und Nullartikel zu Hause zu wiederholen.
Lehreinheit 2
ELFTE STUNDE
1. Dialog (15 Minuten)
Ein kleiner Dialog wird vorgestellt.
Dialog 1
Sprachmittel: möchten
Sie-Form
Begrüβung und Verabschiedung
Danksagung
2. Dialogisierung (15 Minuten)
Zu zweit sollen sie nach Wunsch einen neuen Dialog bearbeiten.
3. Vorstellung
Nun sollen einige Paare die Dialoge der Klasse vorstellen. (25 Minuten)
ZUM FRÜHSTUCK |
ZUM MITTAGESSEN |
||
ICH HABE |
ICH MÖCHTE |
ICH HABE |
ICH MÖCHTE |
ZUM ABENDESSEN |
4 WAS HAST DU?4 HAST DU TOMATEN? 4 WAS MÖCHTEST DU? 4 MÖCHTEST DU BROT? |
||
ICH HABE |
ICH MÖCHTE |
Text 1
Tanja isst nur Hamburger
Mein Name ist Tanja Hengst. Ich wohne in Köln. Das ist eine schöne Stadt im Westen Deutschlands. Ich wohne mit meiner Familie in einem schönen Haus. Wir haben einen Garten und ein Schwimmbad. Mein Hund heiβt Tobi und meine Katzen heiβen Pardy und Micky. Ich habe keine Geschwister. Ich wohne allein mit meinen Eltern. Wir wohnen alle sehr glücklich dort. Ich habe aber ein Problem. Ich esse nur gern Hamburger.
Zum Frühstück um 8.00 esse ich einen kleinen Hamburger. Meine Mutter isst Brot und Butter und trinkt Tee. Ich mag kein Brot und keine Butter. Mein Vater trinkt nur Kaffee. Nach der Schule um 13.30 ist Mittagessen. Was esse ich dann? Hamburger. Meine Familie isst normalerweise Fleisch oder Fisch. Sie trinken Wein oder Wasser. Ich trinke eine Cola und esse einen Hamburger. Zum Abendessen mag ich nur Pizza. In der Schule esse ich keinen Hamburger, sondern ein Stück Brot mit Wurst, sehr billig, es kostet nur 50 Cent. Meine Familie ist sehr traurig. Ich bin sehr dünn, ich möchte nicht essen, nur Hamburger und das ist nicht gut. Das ist ja ungesund!
– Was isst Tanja immer?
– Was isst Familie Hengst zum Frühstück?
– Was isst Familie Hengst zum Mittagessen?
– Was isst du zum Frühstück?
– Was isst du zum Mittagessen?
– Was isst zum Abendessen?
– Ist ein Hamburg gesund oder ungesund?
– Magst du Hamburger?
Übungsblatt / Folie 1
1. Verbendungen (essen, trinken)
Maria _______________________ gern Apfelsaft
Mark________________________ gern Tomaten
Sara________________________ keine Milch
Urs_________________________ keinen Hamburger
Familie Hengst________________ Butter zum Frühstück
Ich_________________________ keine Kartoffeln
Ich _________________________ nur Saft
2. Ordne die Lebensmittel der Mahlzeit zu
Brot, Wurst, Käse, Salat, Bier, Mineralwasser, Apfelsaft
Brot, Kaffee, Tee, Milch, Eier, Marmelade, Honig, Käse, Wurst
Suppe, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Salat, Mineralwasser, Apfelsaft
3. Was siehst du?
Fragebogen
1. Machst du Sport?
a) Ja b) Manchmal c) Nein
2. Was isst du zum Frühstück?
a) Brot und Marmelade b) Nur Milch c) Nichts
3. Was isst du zum Mittagessen?
a) Fleisch, Gemüse und Wasser b) Fleisch und Cola c) Hamburger und Cola
4. Was isst du zum Abendessen?
a) Obst und Joghurt b) Pizza c) Nichts
5. Wie oft isst du Pizza?
a) Nie b) Manchmal c) Immer
6. Wie oft isst du Gemüse?
a) Immer b) Selten c) Nie
7. Wie oft isst du Obst?
a) Immer b) Selten c) Nie
8. Wie oft isst du Hamburger?
a) Nie b) Manchmal c) Immer
9. Ist ein Hamburger ungesund?
a) Ja b) Ich weiβ nicht c) Nein
10. Ist Obst gesund?
a) Nein b) Ich weiβ nicht c) Ja
11. Isst du gern zu Hause?
a) Ja b) Manchmal c) Nein
Dialog 1
GUTEN TAG |
GUTEN TAG |
WAS MÖCHTEN SIE? |
ICH MÖCHTE EIN KILO TOMATEN |
HABEN SIE MILCH? |
JA |
WAS KOSTET EIN LITER MILCH? |
DAS KOSTET 0.90 € |
MÖCHTEN SIE BROT? |
JA, GERN |
WAS KOSTET EIN STÜCK BROT? |
DAS KOSTET 0.30 € |
DANKE SCHÖN. WIEDERSEHEN. |
BITTE SCHÖN. WIEDERSEHEN |
11. Bewertung
1. Die Schüler sollen sich innerhalb der Kommunikationssituation verständigen können. Zur Hilfe dürfen sie Mimik und Gestik als Mittel zur Kommunikation benutzen. Um die richtigen Verben und Verbformen zu verwenden, sollen die Schüler sich der Endungen klar werden. Die Rollenspiele, die im Unterricht vorgeführt werden, sollen realitätsnah durchgeführt werden.
2. Die Vorkenntnisse der Schüler werden angewandt, um eine bessere Verständigung zu schaffen. Der Schüler soll aus eigenen Vorkenntnisse und Quellen neue Informationen produzieren.
3. Die Schüler sollen richtige Informationen aus den Fragen des Lehrers bzw. der Mitschüler, um angemessene Antworten zu geben.
4. Die Schüler sollen zielgerichtete Informationen aus einem Text erschlieβen, um Informationen wiederzugeben.
5. Die Schüler sollen an Gesprächen und Rollenspielen teilnehmen; dabei sollen sie an die Sitution anpassende sprachliche und nichtsprachliche Mittel verwenden.
6. Die deutsche Sprache soll Unterrichtssprache bei jeder Aufgabe werden.
7. Die Schüler sollen sich für die Unterrichtsaufgaben interessieren; Beschreibung der eigenen Essgewohnheiten oder Angaben über die Lebensmittel und Essgewohnheiten werden im Unterricht vorgestellt.
12. Bewertungsmittel
1. Der Schüler nimmt gern im Unterricht teil
2. Der Schüler am Ende der zweiten Phase der Lehreinheit schriftlich geprüft
3. Der Schüler wird mündlich innerhalb der ganzen Lehreinheit und durch ein Spiel am Ende der Lehreinheit geprüft.
4. Der Schüler soll die Aussagen anderer respektieren und den Verlauf des Unterrichts nicht verhindern
5. Hausaufgaben
Es ist auch zu betonen, dass die Schüler vom Lehrer innerhalb der Lehreinheit kontrolliert werden. Wichtig ist es auch, dass sie sich untereinander verbessern. Selbst- und gemeinsame Bewertung wird für nützlich gehalten.
13. Literatur
B.O.C. 30 / April / 2002 Richtlinien Deutsch für die Sekundarstufe (ESO)
[1] Neuner Gerhard und Hundfeld Hans. Methoden des fremdsprachlichen Unterrichts. Eine Einführung. Langenscheidt. Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) 1993