In dieser Lehreinheit werden die Stadt, Orientierung in der Stadt und Verkehrmittel behandelt., dafür ist es nötig, Gebäude, Fortbewegungsverben zu lernen. Andererseits wird es versucht, die Vorkenntisse (Städte und Ländernamen) miteinzuführen, um den Lernstoff verständlicher zu machen.
Titel der Lehreinheit „WIE IST DEIN ALLTAG?“
Schüler werden vom Lehrer angeregt, sich nochmals mit der deutschen Sprache zu beschäftigen, indem sie aktiv ihre Vorkenntnisse wieder in die Praxis umsetzen. Schüler sollen sich sicher fühlen und dabei versuchen, sich in Situationen, welche die Stadt und die Orientierung in der Stadt betreffen, auszudrücken. Sie sollen ihre eigene Stadt bzw. Wohnort beschreiben.
0. Grundlagen
Im zweiten ESO-Jahr werden Schüler im Alter von etwas 13 Jahre unterrichtet. Diese Schüler besuchen das zweite ESO-Jahr und sind im zweiten Jahr Deutsch. Sie besitzen noch keine umfangreiche Deutschkenntnisse und fällt es ihnen noch schwer, sich flieβend in der deutschen Sprache verständigen zu können.
Um die Lehreinheit am besten in die Praxis zu setzen, sollen die Schüler den Bezug zur Realität herstellen, d.h. sie sollen den Spracherwerb beim Ausdruck der als wichtig halten.
1. Allgemeine Ziele, die für ESO in dieser Lehreinheit zu verfolgen sind.
· Sich in einer Fremdsprache richtig ausdrücken und verstehen
· Informationen aus eigenen Quellen im Gebrauch erhalten, auswählen und schlieβlich wiedergeben.
· Sich eine passende Vorstellung von sich machen im Hinblick auf die Schwierigkeiten und Anpassungsfähigkeiten, die beim Gebrauch einer Fremdsprache auftreten.
2. Allgemeine Ziele für das Fach Deutsch im 2. ESO-Jahr
· Die mündliche und schriftliche Ausdruckfähigkeit durch situationsgerechte Aufgaben in Alltagssituation erwerben.
· Kommunikative Fertigkeiten in Kommunikationssituationen erwerben, um sich über fächerübergreifende Theme äuβern und verstehen.
· Verstehendes und selbständiges Lesen üben bezüglich der Interessen der Schüler. Das Lesen soll als belehrende und reizende Informationsquelle und Zugang zu anderen Lebenumfelder berücksichtigt werden.
· Schon erlernten Kommunikationsstrategien anwenden, um reale oder simulierte Aufgabenstellung erfolgreich zu lösen.
· Sich der Rolle der alltäglichen Kommunikation in Europa und auf den kanarischen Inseln bewusst werden
3. Bearbeitete Lernziele für diese Lehreinheit
· Sich mündlich und schriftlich über den Alltag äuβern
· Fragen über den Alltag und den Tagesablauf stellen.
· Texte über ausländische Menschen und ihre Lebensformen (Tania liebt Computer) lesen.
· Rollenspiele über Situationen im Alltag im Unterricht vorführen
· Sich der Rolle der alltäglichen Kommunikation in Europa, auf den kanarischen Inseln und auf Gran Canaria bewusst werden.
· Medien angemessen anwenden (Karten, Powerpoint)
Um die Lerneinheit vollständig durchzufürhren, sind insgesamt acht Stunden in Sicht. Es ist wichtig, alte Sprachkenntnisse aufzufrischen und zu wiederholen, denn es wird den Schülern beim Kommunizieren helfen. Es wäre auch angebracht, ähnliche Übungen und Aktivitäten, die schon früher durchgenommen wurden, zum Unterricht zu bringen.
Falls es Verstehenschwierigkeiten auftreten, ist es vorgesehen, eventuell den Verlauf und die Gestaltung der Lehreinheit zu ändern. Im diesem Fall werden andere Lehrstrategien verwendet, die zu selben Lernziele führen.
4. Vorkenntnisse der Schüler
Wie schon im Lehrplan erwähnt, sind die Schüler im zweiten Jahrgang der Sekundarstufe.
Sie besitzen grundlegende Sprachkenntnisse über die Freizeitsaktivitäten
Informationen erfragen
· Personenangaben
· Hobbys
· Uhrzeit
Informationen verstehen und geben
· Stadteinrichtungen
· Tageszeiten
· Verbformen im Präsens
Im Verlauf der Lehreinheit sind die Gestaltung des Lehrprozesses und die sprachliche Schwierigkeiten der Schüler zu beachten:
· Gruppierung (Partnerarbeit, Einzelarbeit und Gruppenarbeit)
· Hilfe des Lehrers oder anhand der Materialen
Innerhalb der Lehreinheit sollen die Schüler selbstständig oder in Gruppen arbeiten. Selbstständiges Arbeiten und Lernen wird mit der Gruppenarbeit ergänzt. Die Schüler sollen ihr eigenes Lernwerk mit denen ihrer Mitschüler in Verbindung setzen und vergleichen; damit lernen sie neues kennen oder vertiefen in dem, was sie schon erworben hatten. Der Lehrer kontrolliert während des Gruppenarbeitsverlaufs und trägt unter bestimmten Umständen zur Gruppenarbeit bei. Aus diesem Vorgehen wird die Zusammenarbeit der Schüler als Ziel verfolgt.
· Rein sprachliche Schwierigkeiten
Sprachlich werden die Schüler auf folgende Schwierigkeiten stoβen:
· Richtung: In den / in die / ins
· Neue Vokabeln
· Trennbare Verben (aufstehen, fernsehen)
5. Fächerübergreifende Themen
Die Schüler sollen sich während des Unterrichts mit fächerübergreifenden Themen auseinandersetzen, die mit dem Lernstoff verbunden sind. In dieser Lehreinheit werden folgende Themen angeschnitten:
· Gemeinschaft: Fragen über den Tagesablauf können überall auf der Welt erfragt werden, darum wird den Schülern verständlich gemacht, wie wichtig es ist, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und mit denen kommunizieren.
· Interkulturelles Verstehen und Handeln: Die Sprache wird nicht nur als Lernstoff sondern auch als Mittel zur menschlichen Verständigung verstanden.
6. Lehrinhalte
I. Kommunikative Fertigkeiten
1. Wichtige Elemente einer Kommunikationssituation
– Sprache als Kommunikationsmittel betrachten: Kommunikationspartner, Situation, Zusammenhang innerhalb der Kommunikationssituation.
– Gebrauch der Gestik und der Mimik in der mündlichen Kommunikation zum Ausdruck der eigenen Hausbeschreibung
2. Anpassung an die Sprachsituation
– Angemesser Gebrauch der Elemente der Kommunikationssituation in Dialogen über den Tagesablauf
– Gebrauch der Gestik und der Mimik in Dialogen über den Tagesablauf und die Berufen Verstehen
3. Verstehen
– Globalverstehen der Kommunikationssituation und detalliertes Verstehen in gegenseitigen Dialogen
– Hauptinformationen aus den Dialogen und Beschreibungstexten zum Wiedergeben sammeln und auswählen.
4. Ausdrucksfähigkeit
– Mündliche Texte und schriftliche Texte nach einem Muster gliedern und selber entwerfen.
– Kontrollierte oder freie Interaktion der Gesprächspartner in den Dialogsübungen.
II. Pragmatische, sprachliche und landeskundliche Aspekte
1. Pragmatische Aspekte. Sprechaktfunktionen.
– Richtungen angeben
– Informationen über den Tagesablauf verstehen, erfragen und geben.
2. Sprachliche Aspekte
· Grammatik
– Interrogativadverb „wohin“
– Lokale Präpositionen
– Präsensformen der trennbaren Verben
· Lexik
– Berufe
– Zeitangaben
– Tiere
– Computerwortschatz
– der Alltag
· Aussprache und Intonation
–
· Landeskunde
– Text und Powerpoint als Mittel zum Kennenlernen das deutsche Alltagleben
– Umgangsprachliche Formen mit „du“
– Das Alltagsleben in deutschsprachigen Ländern
– Die Zeiten in deutschsprachigen Ländern
III. Sprachreflexion
· grundlegende Bildung der Verben (fahren, gehen, liegen, sein) kennen
· Einzel- und Gruppenarbeit
· Selbstbewertung
IV. Schülerhaltung zur Sprache
1. Bedeutung der menschlichen Kommunikation
· Annahme der deutschen Sprache als Kommunikationsmittel im Unterricht zur Durchführung der Dialoge
· Hemmungsloses Verhalten den Mitschülern gegenüber
2. Interkulturelles Lernen
· Interesse an anderen Lebensformen.
3. Das Erlernen einer Fremdsprache für wertvoll halten
· Fremdsprachen dienen zur weltlweiten Kommunikation
4. Elemente zum erfolgreichen Lernen, zur Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftlichen Bereicherung
· Gruppenarbeit schätzen
· Selbstwertgefühl
· Beklemmung vor dem Kommunizieren überwinden
7. Lehrmethoden
Aufgabe des Lehrers ist es, in den ersten Stunden Kognitivierungsübungen im Unterricht zur Vertiefung der schon im ersten Jahr behandelten Vokabeln einzuführen. Es wäre unangebracht, Grammatik- oder Lexikübungen vorzustellen, denn den Schülern fällt es schwer, sich in den ersten Stunden auf normale und zielgerichtete Übungen zu konzentrieren. Sowohl die Schüler als auch der Lehrer sollen sich aktiv am Lernen beteiligen.
Es wird in Gruppen zu vier, dritt oder zu zweit gearbeitet; abhängig von der Aufgabe werden die Schüler auch allein arbeiten. Die Aufgabenstellung wird bestimmen, wie man die Klasse aufteilt, in kleineren oder gröβeren Gruppen.
Im Fremdsprachenunterricht für Deutsch wird die Kommunikative Methode angewandt. Die kommunikative Methodik richtet sich nach den folgenden Prinzipien:
· Situativität: Die Schüler sollen im Unterricht mit oder den Schülern gegenüber simulierte Alltagssituationen vorspielen.
· Autentizität der Sprachvorbilder: Die Schüler verwenden die sprachliche Mittel, wie man sie in der Wirklichkeit verwendet.
· Einbettung des Lernstoffes in Alltagsgespräche: Jeder neue Lernstoff soll im Unterricht dialogisiert werden. Es macht den Schülern keinen Sinn, neuen Lernstoff zu erwerben, die nicht gebraucht werden kann.
· Üben im Kontext: Die Schüler sollen den Lernstoff mit einem vom Lehrer gegebenen Kontext (auf der Strasse, auf einer Party, in der Schule…) in die Praxis umsetzen.
Ziel und Aufgabe des Fremdsprachenunterrichts ist es nicht, Grammatikkenntnisse zu lernen. Es ist vielmehr wichtig, dass der Schüler lernt, seine Fremdsprachenkenntnisse im Alltag anzuwenden. Im Verlauf des Fremdsprachenlernens sollen die Fertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben) geübt werden, um sie in der „Unterrichtsrealität“ anzuwenden.
„Die Sprechakttheorie betrachtet die Sprache nicht als ein System von Formen, sondern als ein Aspekt menschlichen Handelns“[1], d.h. der Lehrer soll nicht nur Grammatische Kenntnisse behandeln; die Schüler werden die sprachliche Kenntnisse nicht mehr interessant und anreizend, wenn sie die Fremdsprache nicht als Gebrauchssprache betrachten.
Die Grammatik und die Themen werden progressiv und nach Sprechabsichten aufgegliedert und dann eingeführt. Die Schüler sollen sich dabei auf einfachsten Formulierungen und pragmatisch sinnvolle Rollen und Situation konzentrieren. Themen (Informationen über sich selbst und die anderen) werden mit einer Rolle (Gespräche im Unterricht), mit einer Sprechintention (Eigenschaften erfragen und angeben) und mit einem Grammatikpensum (regelmäβige und unregelmäβige Verben) verbunden.
Man wird davon ausgehen, dass die Schüler die wichtigsten Fragen zur persönlichen Information kennen und dass sie mit Hilfe des Lehrers sie richtig benutzen werden können. Damit die Auffrischung und Wiederholung der Kenntnisse glatt vorgeht, werden Aktivitäten und Übungen verteilt, die allmählich Vorkenntnisse einführen.
Es werden mündliche Übungen bevorzugt, nachdem die Schüler schriftlich und in Gruppen sämtliche Fragen zur Kontaktaufnahme verarbeitet haben. Hören, Verstehen, Sprechen und Schreiben werden im Unterricht geübt.
8. Pädagogische Reaktionen auf individuelle Unterschiede bei den Schülern
In dieser Einheit werden auch Schüler in Rücksicht genommen, die Verständnisschwierigkeiten aufweisen. Denen wird geholfen, indem man ihnen zusätzliche und einfachere Übungen gibt. Der Lehrer soll bei diesen Schülern ständig kontrollieren und immer eingreifen, wenn es nötig ist. Bei den Schülern, die nicht an die Unterrichtssituation aufgrund schlechten Benehmens oder grossen Lernschwierigkeiten anpassungfähig sind, soll der Lehrer in den Rollenspielen und Fragen-Antworten-Spielen besonders aktiv mitmachen.
Falls es im Unterricht einen Schüler gibt, der geistig behindert ist, ist es vorgeschrieben, sich an die dafür zuständige Person zu wenden. Nur mit dem Kontakt mit fachlich qualifiziertem Personal kann man solche Schüler beim Lernen Hilfe leisten.
9. Medieneinsatz
· Tafel und Kreide
· Karten
· Heft
· Folie
· Tabellen
· Powerpoint
· Tageslichtprojektor
· Klassegruppierung
Zeitliche Abfolge der Lehreinheit
· Einstiegsaktivitäten (zwei Stunden)
Thema: Berufe
Stadteinrichtungen
Sprachliche Mittel: Personenangaben
„ins“ „in den“ „ins“
„wohin“
Aktivitäten: Fragespiel
Übungsblätter
Spiel über Berufe und Gebäuden
· Entwicklungsaktivitäten (drei Stunden)
Thema: Tageszeiten
Interkulturelles Lernen
Verben des Alltags
Tagesablauf
Sprachliche Mittel: „ er / sie / du-Formen“
Trennbare Verben
Ausdruck der Uhrzeit
Aktivitäten: Weltkarte
Fragebogen
Powerpoint (Hannahs Alltag)
· Schlussaktivitäten (drei Stunden)
Thema: Tagesablauf
Sprachliche Mittel: Computerworschatz
Adverbien
Tiere
Berufe
Aktivitäten: Test (achte Stunde)
Bilder zuordnen
Karten
Text
Übungsblatt
Das Tagesablauf –Domino
Puzzle
VERLAUF DER LEHREINHEIT
Lehreinheit 6
ERSTE STUNDE
1. Einstieg. Einheitsvorstellung (10 Minuten)
2. Berufe (20 Minuten)
Der Lehrer stellt sich vor. Er spricht über seinen Namen, Wohnort, Herkunft und Beruf.
Ich bin Lehrer und ich gehe in die Schule um 8.00 Uhr Lehrer – Schule
Verbindungen werden an die Tafel geschrieben. Vorkenntnisse: den / die / das
Informatiker – das Büro Arzt – das Krankenhaus Pfarrer – die Kirche
Verkäufer – der Supermarkt Mechaniker – die Werkstatt Sänger – das Konzert
· Wohin geht ein Informatiker? INS BÜRO
· Wohin geht ein Mechaniker? IN DIE WERKSTATT
· Wohin geht ein Verkäufer? IN DEN SUPERMARKT
INS / IN DEN / IN DIE wird verständlich gemacht.
3. Spiel
Jeder Teilnehmer wählt sich einen Beruf, schreibt seinen Namen und den gewählten Beruf auf einen Zettel und gibt ihn beim Klassenleiter ab. Die Teilnehmer gehen jetzt mit Stift und Notizblock herum und sprechen mit möglichst vielen anderen Teilnehmern, um deren „Beruf“ heruaszufinden.
Es dürfen nur Ja-Nein Fragen gestellt werden.
· Gehst du ins Krankenhaus? Bist du Arzt?
· Wie heiβt du? Wo wohnst du?
Während der Befragung soll der Klassenleiter herumgehen und eventuelle Fehler notieren, die dann später berechtigt werden können. Der Lehrer fragt am Ende des Spiels. Die Schüler tauschen Zettel aus. Jetzt fragen die Schüler.
Lehreinheit 6
ZWEITE STUNDE
1. Wiederholung (15 Minuten)
Es werden alle Gebäudennamen wiederholt, die in der Lehreinheit 5 behandelt wurden
Die Schüler haben 10 Minuten Zeit, sich die Gebäudennamen anzuschauen. Es werden alle durch Brainstorming an die Tafel geschrieben.
2. Wiederholung der Regel (10 Minuten)
IN DEN |
IN DIE |
INS |
SUPERMARKT |
IN DIE SCHULE IN DIE WERKSTATT |
INS KINO INS RESTAURANT |
3. Spiel (25 Minuten)
Die Klasse wird in Gruppen zu 6 Personen aufgeteilt. Jeder Teilnehmer hat eine Zahl. Der Lehrer ruft eine Zahl auf, wer sie in jeder Gruppe hat, soll aufstehen.
Gruppe 1 Nummer 3. Die anderen Schüler sollen durch Mimik und Gestik Berufe und Gebäuden raten.
Die Namen werden vorgegeben. Arzt – Krankenhaus
Wenn der Schüler fertig ist, soll er ein Satz bilden.
· Der Arzt geht ins Krankenhaus.
4. Ende der Stunde
Hausaufgabenstellung. Übungsblatt 1
Übüngsblatt 1
1. Wohin gehen Sie?
Wohin geht ein Arzt?
Wohin geht ein Lehrer?
Wohin geht ein Mechaniker?
Wohin geht ein Pfarrer?
Wohin geht ein Verkäufer?
Wohin geht ein Informatiker?
Wohin geht ein Sänger?
2. Bilde Sätze
Geht / der / wohin / Lehrer?
Gehen / wir / morgen / Krankenhaus / ins
am Montag / sie / in die / geht / Schule
gehe / ich / Büro / ins
3. Um wie viel Uhr gehst du….?
in die Schule a) um 9.00 b) um 8.00 c) um 14.00
ins Büro a) um 23.00 b) um 1.00 c) um 7.00
ins Restaurant a) um 22.00 b) um 13.00 c) um 17.00
in den Supermarkt a) um 18.00 b) um 2.00 c) um 14.00
ins Krankenhaus a) um 12.00 b) um 16.00 c) um 2.00
Lehreinheit 6
DRITTE STUNDE
1. Hausaufgabenverbesserung (15 Minuten)
2. Wiederholung der Tageszeiten (10 Minuten)
am Morgen / am Vormittag / zu Mittag / am Nachmittag / am Abend / in der Nacht
3. Wann macht er / sie was? Um wie viel Uhr? (25 Minuten)
Reist du gern?
Ich esse ein Stück Brot auf Gran Canaria um zwölf Uhr
a) In New York b) in China c) in Madrid c) in Italien
Zeitverschiebung. Weltkarte
4. Ende der Stunde (5 Minuten)
Die Aktivität wird gesammelt und bewertet. In der vierten Stunde wird sie gemeinsam bewertet.
REIST DU GERN?
· Ich esse ein Stück Brot auf Gran Canaria um zwölf Uhr
a) In New York b) in China c) in Madrid c) in Italien
Am Am Am Am
· Ich gehe ins Krankenhaus in Madrid um 18.00 Uhr
a) In New York b) in China c) in Moskau c) in Italien
Am Am Am Am
· Maria geht in die Schule auf Irland um 7.30 Uhr
a) In New York b) in China c) in Moskau c) in Italien
Am Am Am Am
· Mark geht in den Park in Groβbritannien um 14.00 Uhr
a) In New York b) in China c) in Moskau c) in Italien
Am Am Am Am
· Stefan geht ins Restaurant in Kolombien um 19.00 Uhr. Er ist Kellner
a) In New York b) in China c) in Moskau c) in Italien
Am Am Am Am
· Bea geht in den Supermarkt in Granada um 8.00 Uhr. Sie ist Verkäuferin.
a) In New York b) in China c) in Moskau c) in Italien
Am Am Am Am
Lehreinheit 6
VIERTE STUNDE
1. Hausaufgabenverbesserung (15 Minuten)
Die Hausaufgaben werden auf einer Folie mit der Zeitverschiebungskarte verbessert. Die Schüler tauschen Übungen aus.
2. Verben des Alltags (20 Minuten)
· Was machst du am Morgen?
Es werden mehrere Handlungen zu jeder Tageszeit in Verbindung gesetzt.
Am Morgen: aufstehen / frühstücken / in die Schule gehen
Am Vormittag: eine Pause machen
Am Nachmittag: essen
Am Abend: lernen
Hobbys (schwimmen, spielen, fernsehen, Freunde treffen)
In der Nacht: schlafen / ins Bett gehen
TRENNBARE VERBEN: AUFSTEHEN / FERNSEHEN
Trennbare Verben werden verständlich gemacht.
3. Mein Alltag (20 Minuten)
Die Schüler sollen ihren Alltag beschreiben. Sie schreiben die Uhrzeiten. Wenn sie fertig sind, fragt der Lehrer beliebige Schüler. Wenn sie mit der Satzbildung vertraut sind, fragen sie den Lehrer und dann sich in Partnerarbeit.
· Was machst du am Morgen? Um wie viel Uhr?
MEIN ALLTAG
Lehreinheit 6
FÜNFTE STUNDE
1. Einstieg (15 Minuten)
Den Schülern werden 10 Minuten gegeben, sich die Alltagstätigkeiten anzuschauen.
2. Powerpoint. Hannah und ihr Alltag (35 Minuten)
· Hannah wird vorgestellt. (5 Minuten)
· Hannahs Alltag wird vorgestellt. Die Schüler sollen versuchen, sich die Verben und die Tätigkeiten zu merken. (10 Minuten)
· Nun werden nur Hannahs Bilder gezeigt. (10 Minuten)
4 Fragen werden vorgestellt. Die Schüler bekommen die gleichen Fragen auf Papier. Sie sollen sich für eine Antwort entscheiden. (10 Minuten)
3. Ende der Stunde (5 Minuten)
Die Schüler werden aufgefordert, die Blätter zurückzugeben. Sie werden bewertet.
Lehreinheit 6
SECHSTE STUNDE
1. Einstieg (15 Minuten)
Text 1 Tanja liebt Computer
Bevor die Schüler den Text leise lesen und die Tabelle ausfüllen, werden neue Vokabeln verständlich gemacht.
2. Textbeschsprechung (30 Minuten)
(10 Minuten)
Die Tabelle soll an der Tafel ausgefüllt werden. Die Schüler tauschen Tabellen aus, um sie zu verbessern.
(20 Minuten)
Die Fragen werden mündlich beantwortet. Eine Frage wird vorgelesen. Bevor die Schüler antwortet, soll der Lehrer Hinweise zum Antwort geben (Verb, Präpositonen usw.) Es wird über jede Frage nachgedacht, d.h. man soll den Schüler auf den deutschen Alltag aufmerksam machen, insbesonders auf verschiedene Alltagsgewohnheiten.
3. Ende der Stunde (10 Minuten)
Hausaufgabenstellung
TEXT 1
Tanja liebt Computer
Tanja Kaiser wohnt in München aber sie ist in Stuttgart geboren. Ihre Eltern arbeiten dort seit 1990. Ihr Vater, Alexander, ist Elektriker und ihre Mutter, Claudia, ist Kellnerin. Alexander arbeitet zehn Stunden am Tag. Er steht jeden Morgen um 6.00 Uhr auf, duscht und isst ein Brot mit Marmelade zum Frühstück. Um 6.45 fährt er mit dem Auto zur Arbeit. Er arbeitet von 7.00 bis 17.00 Uhr. Er ist erst um 17.30 wieder zu Hause.
Claudia ist Kellnerin. Sie arbeitet von 9.00 bis 18.00. Sie fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Sie fährt lieber Fahrrad. Sie steht um 8.00 Uhr auf, duscht und trinkt Kaffe mit Milch. Am Abend essen sie alle um 19.00 Uhr. Sie essen montag, mittwochs und freitags Fleisch und Gemüse und dienstags und donnerstags Fisch und Obst. Am Wochenende gehen sie immer ins Restaurant.
Tanja lernt Informatik, sie liebt Webseiten, Computer, E-mails und Chatten. Die Schule beginnt um 7.15 Uhr Sie kommt aus der Schule um 13.00. Sie geht nach Hause, isst ein bisschen und geht sofort in die Bibliothek. Sie lernt viel. Sie arbeitet immer mit dem Computer. Sie lernt von 14.00 bis 19.00 jeden Tag. Um 19.00 geht sie nach Hause und isst mit ihren Eltern.
Um 20.00 trifft sie Freunde, macht Sport oder sieht fern. Um 23.00 geht sie ins Bett. Sie steht sehr früh auf.
Fragen zum Text
· Wie heiβen Tanjas Eltern?
· Was sind sie von Beruf?
· Wo wohnt Tanja?
· Wie fährt Claudia zur Arbeit?
· Wie fährt Alexander zur Arbeit?
· Wann steht Alexander auf?
· Wann steht Claudia auf?
· Wann beginnt die Schule?
· Wann gehen sie ins Restaurant?
· Was sind Tanjas Hobbys?
· Was lernt sie?
NAME |
WOHNORT |
BERUF |
ARBEITSZEIT |
HOBBYS |
TANJA |
|
|
|
|
ALEXANDER |
|
|
|
|
CLAUDIA |
|
|
|
|
Hausaufgaben zum Text Tanja liebt Computer
· Um wie viel Uhr steht Tanja auf?
· Um wie viel Uhr stehst du auf?
· Um wie viel Uhr geht Tanja in die Schule?
· Um wie viel Uhr gehst du in die Schule?
· Was macht Tanja am Abend?
· Was machst du am Abend?
· Um wie viel Uhr isst Tanja zu Abend?
· Um wie viel Uhr isst du zu Abend?
· Um wie viel Uhr geht Tanja ins Bett?
· Um wie viel Uhr gehst du ins Bett?
Lehreinheit 6
SIEBTE STUNDE
1. Hausaufgabeverbesserung (10 Minuten)
2. Dialog (15 Minuten)
Wer fertig ist, bekommt eine neue Aufgabe. Man soll einen Dialog ordnen. Wenn er geordnet ist, wird zu zweit geübt. Während der Übung soll der Klassenleiter herumgehen und eventuelle Fehler notieren, die dann später berechtigt werden können. Der Lehrer fragt am Ende der Übung in Partnerarbeit. Die Aufgabe wird bewertet
3. Das Tagesablauf-Domino (25 Minuten)
Ziel dieses Spiel ist es, die Schüler in der Anwendung der Adverbien zuerst, dann, zuletzt, danach, … mit entsprechender Inversion zu trainieren. Der Lehrer wählt einige Karten und legt sie auf den Tisch. Dann bittet er die Schüler, einen nach dem anderen eine Karte zu wählen und eine Geschichte zu beginnen.
„Am Morgen um 7.00 Uhr klingelt der Wecker“ und so weiter
Die Klasse wird in drei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe teilt am Spiel, während die anderen eine Übung (Bilder zuordnen) machen. Die Übung ist Voraussetzung für den Zugang zum Domino-Spiel. Die Gruppe, die mit dem Domino fertig ist, soll das Übungsblatt machen.
4. Ende der Stunde (5 Minuten)
Die Schüler schreiben in der nächsten Stunde einen Test.
Lehreinheit 6
ACHTE STUNDE
1. Test (30 Minuten)
2. Märchenlotto (30 Minuten)
· Spielbrett
· Die Klasse wird in vier Gruppen aufgeteilt. Die Gruppe, die fertig ist, kann mit einem anderen Puzzlespiel weitermachen.
· Jeder Schüler schreibt ins Heft, was sie aus dem Puzzle erschlieβen.
3. Ende der Stunde
Sie sollen bis zur nächsten Stunde Zeitschriften, Pappe und Klebstoff mitbringen. Es werden Bilder (Tätigkeiten) und ihre Beschreibungen auf Pappe geklebt werden. Die Arbeit wird bewertet.
DIALOGSTREIFEN
HALLO |
HALLO |
WANN STEHST DU AUF? |
UM 7.10 |
WANN FRÜHSTÜCKST DU? |
UM 7.20 |
WANN BEGINNT DIE SCHULE? |
UM 8.00 |
WANN ISST DU AM NACHMITTAG? |
UM 14.30 |
WANN MACHST DU SPORT? |
UM 16.00 |
WANN SIEHST DU FERN? |
UM 18.00 |
WANN LERNST DU? |
UM 18.30 |
WANN ISST DU ZU ABEND? |
UM 21.30 |
WANN GEHST DU INS BETT? |
UM 23.00 |
UM 22 UHR |
UM 24 UHR |
UM 13 UHR 30 |
UM 21 UHR |
MEIN ALLTAG |
UM 15 UHR |
UM 19 UHR |
UM 18 UHR |
UM 17 UHR |
10. Bewertung
1. Die Schüler sollen sich innerhalb der Kommunikationssituation verständigen können. Zur Hilfe dürfen sie Mimik und Gestik als Mittel zur Kommunikation benutzen. Um die richtigen Verben und Verbformen zu verwenden, sollen die Schüler sich der Endungen klar werden. Die Rollenspiele, die im Unterricht vorgeführt werden, sollen realitätsnah durchgeführt werden.
2. Die Vorkenntnisse der Schüler werden angewandt, um eine bessere Verständigung zu schaffen. Der Schüler soll aus eigenen Vorkenntnisse und Quellen neue Informationen produzieren.
3. Die Schüler sollen richtige Informationen aus den Fragen des Lehrers bzw. der Mitschüler, um angemessene Antworten zu geben.
4. Die Schüler sollen zielgerichtete Informationen aus einem Text erschlieβen, um Informationen wiederzugeben.
5. Die Schüler sollen an Gesprächen und Rollenspielen teilnehmen; dabei sollen sie an die Sitution anpassende sprachliche und nichtsprachliche Mittel verwenden.
6. Die deutsche Sprache soll Unterrichtssprache bei jeder Aufgabe werden.
7. Die Schüler sollen sich für die Unterrichtsaufgaben interessieren; Beschreibung des eigenen Alltags bzw. des eigenen Tagesablaufs oder Angaben über die Hobbys und werden im Unterricht vorgestellt.
11. Bewertungsmittel
1. Der Schüler nimmt gern im Unterricht teil
2. Der Schüler am Ende der zweiten Phase der Lehreinheit schriftlich geprüft
3. Der Schüler wird mündlich innerhalb der ganzen Lehreinheit und durch ein Spiel am Ende der Lehreinheit geprüft.
4. Der Schüler soll die Aussagen anderer respektieren und den Verlauf des Unterrichts nicht verhindern
5. Hausaufgaben
Es ist auch zu betonen, dass die Schüler vom Lehrer innerhalb der Lehreinheit kontrolliert werden. Wichtig ist es auch, dass sie sich untereinander verbessern. Selbst- und gemeinsame Bewertung wird für nützlich gehalten.
12. Literatur
B.O.C. 30 / April / 2002 Richtlinien Deutsch für die Sekundarstufe (ESO)
[1] Neuner Gerhard und Hundfeld Hans. Methoden des fremdsprachlichen Unterrichts. Eine Einführung. Langenscheidt. Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) 1993